Aktuell im Blog von ProntoPro gibt es ein Interview zu lesen, in dem ich von meinem schönen Beruf erzählen durfte. Danke für die Veröffentlichung!

 

Biographie


Herkunft

Geboren wurde Dschanan in Baden-Württemberg am Rande des Schwarzwaldes. Seit frühester Kindheit war tanzen ihre Leidenschaft. Zunächst verlief aber ihr Leben nach dem üblichen Plan. Nach dem Abitur begann Dschanan ihr Studium (Philosophie, Literaturwissenschaften und Indologie) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Brsg.

Inspiration

Während dieser Zeit kam Sie zum ersten Mal mit ägyptischer Musik in Berührung. Die Rhythmen und Melodien faszinierten sie und weckten ihr sofort den Wunsch, danach tanzen zu wollen. Eine "richtige" Bauchtänzerin hatte sie bis dahin noch nicht gesehen.

Ausbildung

Nach ihrer 1.Bauchtanzstunde in Freiburg bei der Französin Adrienne in dem Kulturzentrum der „Fabrik“ wusste Dschanan, dass sie mit dem orientalischen Bauchtanz ihr künstlerisches Medium gefunden hatte.

Ihre „Orientalische Seele“ fand ihre Heimat in der orientalischen Musik und ihr Körper die Möglichkeit über den Tanz ihre Emotionen ausdrücken zu können und durch Tanzvorführungen Menschen mitzunehmen und zu begeistern.

Durch den Kontakt mit der damals in der Bauchtanz- Szene legendären "Dietlinde Karkutli" begann Sie ihre Ausbildung am Tanzstudio "Arabeska" Frankfurt a. Main.

Von 1985 - 1989 studierte Sie den Orientalischen Tanz u.a. bei so berühmten Lehrern wie Dr. Hassan Khalil.

Arabische Rhythmik bei Bahi Barakat aus Ägypten/Stockholm und Choreographie bei dem in ganz Ägypten bekannten Starchoreografen Hassan Afifi sowie Momo Kadous/Ägypten.

Ergänzend zu Ihrer Ausbildung zur Orientalischen Tänzerin nahm Dschanan (neben der Teilnahme an Workshops in Indischem Tanz & Flamenco) Unterricht in Ballett und Tanzpädagogik in Freiburg i. Brsg. Während dieser Ausbildung sammelte Sie erste Erfahrungen bei privaten und öffentlichen Auftritten.

Herausragend war Dschanans Auftritt mit arabischer Life-Musik im Theatercafé in Freiburg i. Brsg. Zusammen mit der Flamencogruppe "Los Crotalos".

Orientalischer Tanz hautnah

Der Wunsch den Orientalischen Tanz auch in seinen Ursprungsländern kennen zu lernen, führte Dschanan auf viele Reisen nach Palästina (Israel), Ägypten und in die Türkei. Sie wollte die Lebensumstände, Mentalität und Kultur in den orientalischen Ländern kennen lernen und miterleben.

1988 bekam sie die Chance auch in Ägypten/Hurghada als Tänzerin und Lehrerin in touristischen Clubs zu arbeiten u.a. in dem bekannten "Giftun Village". Diese Zeit nutzte Sie u.a. für Privatunterricht in ägyptischer Folklore bei dem inzwischen in Deutschland sehr bekannten Tanzlehrer Gamal Seif.

In der zweiten Jahreshälfte arbeitete Sie im Tanzstudio „Arabeska“ /Frankfurt a.M. als Lehrerin, sammelte Erfahrungen in der Organisation und als Tänzerin der „Arabeska“-Auftrittsgruppe des Tanztheaters.

Türkei

Durch ihren Einsatz als Tanzleiterin für Studien-Kontakt-Reisen/Bonn kam Dschanan an die ägäische Küste in der Türkei in der Nähe vom antiken "Halikarnas" (heutzutage ist der Ort bekannt als die türkische Stadt Bodrum). Dort trat sie in Restaurants und Hotels auf.

Ein besonderes Highlight war der Auftritt mit dem türkischen, in Deutschland damals sehr bekannten, Bauchtänzer Erkan Serçe in der berühmtesten größten Freiluft-Disco der Türkei "Halikarnas" auf. Während dieser Zeit nahm sie Kontakt nach der am Mittelmeer gelegenen Stadt Antalya auf, wo Sie sich dann für die nächsten Jahre niederließ.

Bis Ende 1993 arbeitete sie in touristischen 5-Sterne Clubanlagen, Hotels und einheimischen Restaurants wie u.a. im Steigenberger Hotel "Falez" Antalya, "Club Alda Beldibi", "Hydros Village Kemer" und "Club Aldiana Kemer".

Wien

Aus privaten Gründen verließ Dschanan Anfang 1994 die Türkei um in Wien zu leben. Dort unterrichtete Sie im Tanzstudio „Chiftetelli“ und arbeitete als Tänzerin in verschiedenen arabischen Restaurants. U.a. im "Aladin", "Arabian Cave", "Andalusien" und im "Samara".

Gemeinsame Auftritte mit dem bekannten libanesischen Musiker & Komponist Emad Sayah gehörten ebenso dazu wie die Zusammenarbeit mit anderen arabischen Musikern.

Dresden

Über Bekannte kam Dschanan in die Kulturstadt Dresden und begann Ende 1995 bis 2015 im syrischen Spezialitätenrestaurant "Ali Baba" zu tanzen.

Engagement

Seit 1996 engagiert sie sich als Veranstalterin für Orientalische Kulturabende. Wie ihre eigene, zur Tradition gewordene "Orientalische Nacht" oder auch Veranstaltungen mit dem IBZ (Internationales Begegnungszentrum).

Ein besonderes Highlight war Dschanan´s Orientalische Nacht im Jazzclub Tonne/Waldschlösschen am 23.April 1998 mit der arabischen Life-Band „Al Sharq“.

Seit 1995 bis heute arbeitet Dschanan freiberuflich als Dozentin für "Bauchtanz" an der Volkshochschule Dresden.

Sehr bald kamen neben den Kursen und Workshops in Dresden zusätzlich noch Angebote miit Wochenendworkshops an verschiedenen Volkshochschulen in ganz Sachsen dazu, vom Erzgebirge (Annaberg) bis in die Oberlausitz.

Für Studenten bietet Dschanan Bauchtanz-Einsteigerkurse über die Technische Universität im Sportprogramm der TU Dresden an.

Für diejenigen Tanzschülerinnen, die mehr über den Orientalischen Tanz erfahren und lernen wollen, bietet sie fortlaufenden Unterricht sowie Workshops in Ihrer "Schule für Orientalische Tanzkunst und Folklore" an.

Außerdem bietet sie die Möglichkeit in Auftrittsgruppen, Special-Workshops, Einzel-Coachings Solo & Gruppentanzchoreografien zu erlernen.

Diese erlernten Tänze können z.Bsp. an der alljährlich stattfindenden "Orient-Party" gezeigt sowie bei öffentlichen Auftritten von Dschanans Tanzschule vorgeführt werden.

Verbände

Seit 1996 ist sie Mitglied im Bundesverband für Orientalischen Tanz e.V. und von 2001 bis 2011 war sie als Leiterin des Regionalbüros Sachsen aktiv.

Medien und Presse

Durch zahlreiche Fernsehauftritte und Dokumentationen bei regionalen Sendern wie Dresden Fernsehen, Coswig und Riesa TV, beim MDR im Indiskret, Sachsenspiegel und Außenseiter, Spitzenreiter sowie durch Presseartikel in der Morgenpost, Bildzeitung, Sächsischer Bote, SZ-Plus (Sächsische Zeitung) und im Gaststättenführer Augusto (Ausgabe 2001) wurde über ihre Aktivitäten berichtet.